Detailergebnisse des Krankenhausstandorts

  • Klinikum
  • Klinikum Worms gGmbH
  • Gabriel-von-Seidl-Straße 81
  • 67550 Worms
  • Zur Webseite
  • Entfernung (Luftlinie):
  • Durchschnittliche Fallzahl:45,2
  • Stufe:Level 1
  • Tabellendarstellung gemäß QFR-RL:2018-2022
  • Strukturabfrage:Download

Tabellen zur Ergebnisqualitätsdarstellung gemäß § 7 Abs. 1

Tabelle 1

Risikoprofil und Überleben der im Perinatalzentrum behandelten lebendgeborenen Kinder mit einem Geburtsgewicht<1500 Gramm. Dargestellt sind die Daten des letzten Kalenderjahrs sowie die kumulativen Ergebnisse der letzten 5 Jahre. Die Angaben werden aus dem Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL generiert und bezüglich der Todesfälle einer Validierung anhand des Datensatzes gemäß § 21 KHEntgG unterzogen (siehe Anhang 3 zur Anlage 4 der QFR-RL).

Letztes Kalenderjahr 5-Jahres-Ergebnisse
Entlassungsjahr20222018-2022
BehandeltÜberlebtÜberlebende Kinder ohne schwerwiegende Komplikationen**BehandeltÜberlebtÜberlebende Kinder ohne schwerwiegende Komplikationen**
Anzahl der Kinder < 1500 g Geburtsgewicht
Aufschlüsselung nach Gestationsalter in vollendeten Schwangerschaftswochen (SSW, Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW7< 4< 4269< 4
24+0 bis 25+6 SSW4< 4< 4331913
26+0 bis 27+6 SSW876383529
28+0 bis 29+6 SSW11118656553
≥ 30+0 SSW111110646460
Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht in Gramm (Anzahl)
< 500 g7< 4< 4197< 4
500 bis 749 g74< 4432816
750 bis 999 g12119565040
1000 bis 1249 g< 4< 4< 4393837
1250 bis 1499 g141413696961
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht mit speziellen Risikofaktoren (Anzahl)
Männlich; Anzahl191291028469
Mehrlingskinder; Anzahl1276655347
Kinder mit schweren oder letalen angeborenen Erkrankungen*< 4< 477
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht, die primär nicht kurativ, sondern palliativ versorgt wurden (Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW< 47
ab 24+0 SSW**< 4< 4

* Gemäß Definitionen des Leistungsbereichs NEO
** ohne Kinder mit schweren oder letalen angeborenen Erkrankungen

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Die Versorgung der FG findet nach ausführlichem Pränatalgespräch mit den Eltern deren Wunsch entsprechend statt. Daher ist die Zahl der primär palliativ behandelten Kinder gering, zudem ist durch eine immer vorgehaltene neonatologische Primärversorgung die Zahl der im Kreissaal verstorbenen Kinder ebenfalls niedrig.Gerade unter den frühesten SSW sind oftmals längere Zeit vorbehandelte Amnioninfektionssyndrome Ursache der Frühgeburtlichkeit gewesen. Aufgrund der Unreife oder auch Akuität war in den meisten Fällen eine nur unzureichende pränatale Lungenreife erfolgt. Die große Mehrheit dieser Kinder sind notfallmäßig entbunden worden, was die Mortalität erklärt.

Tabelle 2

Angaben zur frühen Ergebnisqualität von überlebenden Kindern: intraventrikuläre und periventrikuläre Hirnblutungen (IVH und PVH), Frühgeborenen-Retinopathie (ROP), nekrotisierende Enterokolitis (NEK) und bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer) bei Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm (g). Die Angaben beziehen sich auf alle im Berichtszeitraum im Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL erfassten, im Perinatalzentrum behandelten und lebend entlassenen oder verlegten Kinder. Dargestellt sind die kumulativen Ergebnisse der letzten 5 Geburtsjahrgänge. Die Angaben werden aus dem Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL generiert (siehe Anhang 1 zur Anlage 4 der QFR-RL).

Tab. 2 A Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2018-2022

Geburtsgewichtsklasse< 500 g500 bis 749 g750 bis 999 g1000 bis 1249 g1250 bis 1499 g< 1500 g (Summe)
Anzahl der überlebenden Kinder < 1500 g Geburtsgewicht728503869192
Anzahl der Kinder mit höhergradigen Hirnblutungen (IVH Grad 3 oder PVH)
Schädelsonographie durchgeführt728503868191
davon IVH-Grad 3 oder PVH, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 45< 4< 411
Anzahl der Kinder mit einer höhergradigen Frühgeborenenretinopathie (ROP)
Untersuchung des Augenhintergrunds durchgeführt627493548165
davon ROP-Grad 3 oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 45
Anzahl der Kinder mit einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEK)
NEK Stadium II nach Bell oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 44
Anzahl der Kinder mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)465< 4< 416
Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Die FG in der Gruppe der 28+0 bis 29+6 SSW., bei denen keine augenärztliche Untersuchung erfolgte, waren zum entsprechenden Untersuchungszeitraum aus anderen Gründen nach extern verlegt. In der Gruppe der > 30.SSW war es nicht bei allen Kindern indiziert.

Tab. 2 B Aufschlüsselung nach Gestationsalter
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2018-2022

Gestationsalterklasse22+0 bis 23+6 SSW24+0 bis 25+6 SSW26+0 bis 27+6 SSW28+0 bis 29+6 SSW≥ 30+0 SSWSumme
Anzahl der überlebenden Kinder < 1500 g Geburtsgewicht919356564192
Anzahl der Kinder mit höhergradigen Hirnblutungen (IVH Grad 3 oder PVH)
Schädelsonographie durchgeführt919356464191
davon IVH-Grad 3 oder PVH, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 44< 411
Anzahl der Kinder mit einer höhergradigen Frühgeborenenretinopathie (ROP)
Untersuchung des Augenhintergrunds durchgeführt819356142165
davon ROP-Grad 3 oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 45
Anzahl der Kinder mit einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEK)
NEK Stadium II nach Bell oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 44
Anzahl der Kinder mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)5< 454< 416
Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Die FG in der Gruppe der 28+0 bis 29+6 SSW., bei denen keine augenärztliche Untersuchung erfolgte, waren zum entsprechenden Untersuchungszeitraum aus anderen Gründen nach extern verlegt. In der Gruppe der > 30.SSW war es nicht bei allen Kindern indiziert.

Tabelle 3

Gemäß Anhang 4 zu Anlage 4 QFR-RL werden in den Tabellen 3A und 3B die Vollständigkeit und die Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung ehemaliger Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht unter 1500g, die im Perinatalzentrum versorgt wurden, im reifekorrigierten Alter von 2 Jahren dargestellt. Es liegen Hinweise vor, dass vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie Nachuntersuchungen, die ab März 2020 hätten erfolgen müssen, zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt wurden.

Vollständigkeitsanalyse und Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung ehemaliger Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht < 1500 g, die im Perinatalzentrum versorgt wurden, im reifekorrigierten Alter von 2 Jahren. Kinder, die zu einer speziellen Behandlung (z. B. Lasertherapie einer Retinopathie oder operative Therapie einer NEK) aus einer anderen Kinderklinik zuverlegt und wieder zurückverlegt wurden, werden lediglich durch die primär versorgende Klinik dokumentiert; kumulierte Darstellung der letzten 5 untersuchten Entlassungsjahrgänge „Reife-korrigiert“ bedeutet, dass das Kind 2 Jahre nach dem errechneten Geburtstermin untersucht wird.
Als blind werden Kinder bezeichnet, die auf optische Reize gar nicht oder die lediglich auf Lichtreize reagieren.
Als schwerhörig werden Kinder bezeichnet, die mit einem Hörgerät versorgt sind bzw. bei denen eine solche Versorgung geplant ist.
Die Diagnose einer schweren motorischen Retardierung („Zerebralparese“) erhalten alle Kinder, die mit korrigiert 2 Jahren mindestens eine der folgende Funktionsstörungen zeigen: unfähig zum freien Laufen (mindestens 3 Schritte) oder Leistungen in einem standardisierten Motoriktest unter der 1. Perzentilen bzw. mindestens 3 Standardabweichungen unter dem Mittelwert für das Alter; unfähig zum freien Sitzen; unfähig, die Hände selbst zur Nahrungsaufnahme zu nutzen; keine ausreichende Kopfkontrolle. Eine schwere mentale Retardierung liegt vor bei einer Unterschreitung der dreifachen Standardabweichung vom Mittelwert eines Entwicklungstest (z. B. MDI < 55 im Bayley II Test) oder wenn der Untersucher bei nicht durchführbarer standardisierter Entwicklungstestung (z. B. bei blinden Kindern) den Entwicklungsstand des Kindes derartig einschätzt.
Keine oder eine geringfügige mentale Retardierung liegt vor, wenn das Ergebnis in einem standardisierten Entwicklungstest nicht unterhalb der zweifachen Standardabweichung vom Mittelwert liegt (z. B. MDI ≥ 70 im Bayley II Test).

Tab. 3 A Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2016-2020

Geburtsgewichtsklasse< 500 g500 bis 749 g750 bis 999 g1000 bis 1249 g1250 bis 1499 g< 1500 g (Summe)
Lebend entlassen oder verlegt (Anzahl)732475287225
Zur Nachuntersuchung erschienen* (Anzahl)524353440138
davon*
Blind (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Schwerhörig (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Zerebralparese (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Relevante kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)**4< 4< 4< 4< 413
Keine oder eine geringfügige kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)**< 421333238125

*   Ergebnisse externer Untersucher (z.B. bei verlegten Kindern) sollten ebenfalls erfasst werden
** Die Definition in dieser Zeile hat sich ab dem Kalenderjahr 2021 geändert.

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Die Zahl der zur Nachuntersuchung erschienenen Kinder ist durch die Corona Pandemie bedingt gerade im Jahr 2020 extrem niedrig ausgefallen. Ansonsten gibt es sprachlich bedingte nicht auswertbare Nachuntersuchungen, die in der Statistik daher nicht gewertet wurden. Zudem einige Kinder, die durch Wegzug oder auch Sprachbarriere gar nicht erst erreicht werden konnten.

Tab. 3 B Aufschlüsselung nach Gestationsalter
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2016-2020

Gestationsalterklasse22+0 bis 23+6 SSW24+0 bis 25+6 SSW26+0 bis 27+6 SSW28+0 bis 29+6 SSW≥ 30+0 SSW*Summe
Lebend entlassen oder verlegt (Anzahl)1319406687225
Zur Nachuntersuchung erschienen** (Anzahl)< 415314643138
davon**
Blind (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Schwerhörig (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Zerebralparese (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Relevante kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)***< 4< 4< 4< 4< 413
Keine oder eine geringfügige kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)***< 412294340125

*   Gemeint sind hier Kinder, die ein Geburtsgewicht < 1.500g aufweisen
**  Ergebnisse externer Untersucher (z.B. bei verlegten Kindern) sollten ebenfalls erfasst werden.
*** Die Definition in dieser Zeile hat sich ab dem Kalenderjahr 2021 geändert.

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Die Zahl der zur Nachuntersuchung erschienenen Kinder ist durch die Corona Pandemie bedingt gerade im Jahr 2020 extrem niedrig ausgefallen. Ansonsten gibt es sprachlich bedingte nicht auswertbare Nachuntersuchungen, die in der Statistik daher nicht gewertet wurden. Zudem einige Kinder, die durch Wegzug oder auch Sprachbarriere gar nicht erst erreicht werden konnten.