Detailergebnisse des Krankenhausstandorts

  • Hauptstandort UKW
  • Universitätsklinikum Würzburg
  • Oberdürrbacher Straße 6
  • 97080 Würzburg
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  • Entfernung (Luftlinie):
  • Durchschnittliche Fallzahl:77,8
  • Stufe:Level 1
  • Tabellendarstellung gemäß QFR-RL:2018-2022
  • Strukturabfrage:Download

Tabellen zur Ergebnisqualitätsdarstellung gemäß § 7 Abs. 1

Tabelle 1

Risikoprofil und Überleben der im Perinatalzentrum behandelten lebendgeborenen Kinder mit einem Geburtsgewicht<1500 Gramm. Dargestellt sind die Daten des letzten Kalenderjahrs sowie die kumulativen Ergebnisse der letzten 5 Jahre. Die Angaben werden aus dem Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL generiert und bezüglich der Todesfälle einer Validierung anhand des Datensatzes gemäß § 21 KHEntgG unterzogen (siehe Anhang 3 zur Anlage 4 der QFR-RL).

Letztes Kalenderjahr 5-Jahres-Ergebnisse
Entlassungsjahr20222018-2022
BehandeltÜberlebtÜberlebende Kinder ohne schwerwiegende Komplikationen**BehandeltÜberlebtÜberlebende Kinder ohne schwerwiegende Komplikationen**
Anzahl der Kinder < 1500 g Geburtsgewicht
Aufschlüsselung nach Gestationsalter in vollendeten Schwangerschaftswochen (SSW, Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW6< 4< 435154
24+0 bis 25+6 SSW149< 4585125
26+0 bis 27+6 SSW191918787062
28+0 bis 29+6 SSW1099888780
≥ 30+0 SSW242424130124117
Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht in Gramm (Anzahl)
< 500 g106< 42815< 4
500 bis 749 g14107836642
750 bis 999 g141412918671
1000 bis 1249 g181818919088
1250 bis 1499 g171616969084
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht mit speziellen Risikofaktoren (Anzahl)
Männlich; Anzahl292621191168135
Mehrlingskinder; Anzahl19161112711194
Kinder mit schweren oder letalen angeborenen Erkrankungen*< 4< 4199
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht, die primär nicht kurativ, sondern palliativ versorgt wurden (Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW< 412
ab 24+0 SSW**< 4< 4

* Gemäß Definitionen des Leistungsbereichs NEO
** ohne Kinder mit schweren oder letalen angeborenen Erkrankungen

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

In Tabelle 1 sind alle lebendgeborenen Kinder mit einem Geburtsgewicht <1.500 g aufgeführt, unabhängig davon, ob sie kurativ oder palliativ versorgt wurden – einschließlich aller Kinder mit angeborenen Fehlbildungen.

 

Dargestellt sind die Ergebnisse des Jahres 2022 sowie die kumulativen Ergebnisse der fünf Kalenderjahre 2018-2022.

Tabelle 2

Angaben zur frühen Ergebnisqualität von überlebenden Kindern: intraventrikuläre und periventrikuläre Hirnblutungen (IVH und PVH), Frühgeborenen-Retinopathie (ROP), nekrotisierende Enterokolitis (NEK) und bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer) bei Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm (g). Die Angaben beziehen sich auf alle im Berichtszeitraum im Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL erfassten, im Perinatalzentrum behandelten und lebend entlassenen oder verlegten Kinder. Dargestellt sind die kumulativen Ergebnisse der letzten 5 Geburtsjahrgänge. Die Angaben werden aus dem Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL generiert (siehe Anhang 1 zur Anlage 4 der QFR-RL).

Tab. 2 A Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2018-2022

Geburtsgewichtsklasse< 500 g500 bis 749 g750 bis 999 g1000 bis 1249 g1250 bis 1499 g< 1500 g (Summe)
Anzahl der überlebenden Kinder < 1500 g Geburtsgewicht1566869090347
Anzahl der Kinder mit höhergradigen Hirnblutungen (IVH Grad 3 oder PVH)
Schädelsonographie durchgeführt1564858989342
davon IVH-Grad 3 oder PVH, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 44< 4< 46
Anzahl der Kinder mit einer höhergradigen Frühgeborenenretinopathie (ROP)
Untersuchung des Augenhintergrunds durchgeführt1563807561294
davon ROP-Grad 3 oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert 710< 4< 4< 420
Anzahl der Kinder mit einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEK)
NEK Stadium II nach Bell oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 45
Anzahl der Kinder mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)12179< 4< 439
Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Tabelle 2A zeigt die Komplikationsraten der Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1.500 g im Behandlungszeitraum 2018-2022, aufgeschlüsselt nach Geburtsgewicht.

Tab. 2 B Aufschlüsselung nach Gestationsalter
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2018-2022

Gestationsalterklasse22+0 bis 23+6 SSW24+0 bis 25+6 SSW26+0 bis 27+6 SSW28+0 bis 29+6 SSW≥ 30+0 SSWSumme
Anzahl der überlebenden Kinder < 1500 g Geburtsgewicht15517087124347
Anzahl der Kinder mit höhergradigen Hirnblutungen (IVH Grad 3 oder PVH)
Schädelsonographie durchgeführt15507086121342
davon IVH-Grad 3 oder PVH, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 46
Anzahl der Kinder mit einer höhergradigen Frühgeborenenretinopathie (ROP)
Untersuchung des Augenhintergrunds durchgeführt1549678281294
davon ROP-Grad 3 oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert 79< 4< 4< 420
Anzahl der Kinder mit einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEK)
NEK Stadium II nach Bell oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 45
Anzahl der Kinder mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)91974< 439
Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Tabelle 2B veranschaulicht die Komplikationsraten der Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1.500 g im Behandlungszeitraum 2018-2022, bezogen auf das Gestationsalter der Kinder.

Tabelle 3

Gemäß Anhang 4 zu Anlage 4 QFR-RL werden in den Tabellen 3A und 3B die Vollständigkeit und die Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung ehemaliger Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht unter 1500g, die im Perinatalzentrum versorgt wurden, im reifekorrigierten Alter von 2 Jahren dargestellt. Es liegen Hinweise vor, dass vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie Nachuntersuchungen, die ab März 2020 hätten erfolgen müssen, zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt wurden.

Vollständigkeitsanalyse und Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung ehemaliger Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht < 1500 g, die im Perinatalzentrum versorgt wurden, im reifekorrigierten Alter von 2 Jahren. Kinder, die zu einer speziellen Behandlung (z. B. Lasertherapie einer Retinopathie oder operative Therapie einer NEK) aus einer anderen Kinderklinik zuverlegt und wieder zurückverlegt wurden, werden lediglich durch die primär versorgende Klinik dokumentiert; kumulierte Darstellung der letzten 5 untersuchten Entlassungsjahrgänge „Reife-korrigiert“ bedeutet, dass das Kind 2 Jahre nach dem errechneten Geburtstermin untersucht wird.
Als blind werden Kinder bezeichnet, die auf optische Reize gar nicht oder die lediglich auf Lichtreize reagieren.
Als schwerhörig werden Kinder bezeichnet, die mit einem Hörgerät versorgt sind bzw. bei denen eine solche Versorgung geplant ist.
Die Diagnose einer schweren motorischen Retardierung („Zerebralparese“) erhalten alle Kinder, die mit korrigiert 2 Jahren mindestens eine der folgende Funktionsstörungen zeigen: unfähig zum freien Laufen (mindestens 3 Schritte) oder Leistungen in einem standardisierten Motoriktest unter der 1. Perzentilen bzw. mindestens 3 Standardabweichungen unter dem Mittelwert für das Alter; unfähig zum freien Sitzen; unfähig, die Hände selbst zur Nahrungsaufnahme zu nutzen; keine ausreichende Kopfkontrolle. Eine schwere mentale Retardierung liegt vor bei einer Unterschreitung der dreifachen Standardabweichung vom Mittelwert eines Entwicklungstest (z. B. MDI < 55 im Bayley II Test) oder wenn der Untersucher bei nicht durchführbarer standardisierter Entwicklungstestung (z. B. bei blinden Kindern) den Entwicklungsstand des Kindes derartig einschätzt.
Keine oder eine geringfügige mentale Retardierung liegt vor, wenn das Ergebnis in einem standardisierten Entwicklungstest nicht unterhalb der zweifachen Standardabweichung vom Mittelwert liegt (z. B. MDI ≥ 70 im Bayley II Test).

Tab. 3 A Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2016-2020

Geburtsgewichtsklasse< 500 g500 bis 749 g750 bis 999 g1000 bis 1249 g1250 bis 1499 g< 1500 g (Summe)
Lebend entlassen oder verlegt (Anzahl)11638075108337
Zur Nachuntersuchung erschienen* (Anzahl)1050545685255
davon*
Blind (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Schwerhörig (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Zerebralparese (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 49
Relevante kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)**< 4< 44< 4< 411
Keine oder eine geringfügige kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)**947505484244

*   Ergebnisse externer Untersucher (z.B. bei verlegten Kindern) sollten ebenfalls erfasst werden
** Die Definition in dieser Zeile hat sich ab dem Kalenderjahr 2021 geändert.

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Tabelle 3A zeigt die Ergebnisse der im korrigierten Alter von 2 Jahren durchgeführten entwicklungsneurologischen Nachuntersuchung all jener Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht < 1.500 g, die in den Kalenderjahren 2016-2020 geboren sind, aufgeschlüsselt nach Geburtsgewicht.

 

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie wurden ab März 2020 vereinzelte Nachuntersuchungen erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

Gründe für eine Nichteinbestellung: angekündigter und durchgeführter heimatferner Wegzug und nachfolgende Betreuung andernorts.

Gründe für Nichterscheinen: Ablehnung der Vorstellung durch die Eltern.

Tab. 3 B Aufschlüsselung nach Gestationsalter
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2016-2020

Gestationsalterklasse22+0 bis 23+6 SSW24+0 bis 25+6 SSW26+0 bis 27+6 SSW28+0 bis 29+6 SSW≥ 30+0 SSW*Summe
Lebend entlassen oder verlegt (Anzahl)114470101111337
Zur Nachuntersuchung erschienen** (Anzahl)732528480255
davon**
Blind (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Schwerhörig (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Zerebralparese (Anzahl)< 4< 45< 4< 49
Relevante kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)***< 4< 44< 4< 411
Keine oder eine geringfügige kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)***631488178244

*   Gemeint sind hier Kinder, die ein Geburtsgewicht < 1.500g aufweisen
**  Ergebnisse externer Untersucher (z.B. bei verlegten Kindern) sollten ebenfalls erfasst werden.
*** Die Definition in dieser Zeile hat sich ab dem Kalenderjahr 2021 geändert.

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Tabelle 3B veranschaulicht die Ergebnisse der im korrigierten Alter von 2 Jahren durchgeführten entwicklungsneurologischen Nachuntersuchung all jener Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht < 1.500 g, die in den Kalenderjahren 2016-2020 geboren sind, bezogen auf das Gestationsalter der Kinder.

 

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie wurden ab März 2020 vereinzelte Nachuntersuchungen erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

Gründe für eine Nichteinbestellung: angekündigter und durchgeführter heimatferner Wegzug und nachfolgende Betreuung andernorts.

Gründe für Nichterscheinen: Ablehnung der Vorstellung durch die Eltern.