Detailergebnisse des Krankenhausstandorts

  • Universitätsklinikum Bonn
  • Venusberg-Campus 1
  • 53127 Bonn
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  • Entfernung (Luftlinie):
  • Durchschnittliche Fallzahl:104,0
  • Stufe:Level 1
  • Tabellendarstellung gemäß QFR-RL:2020-2024
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Tabellen zur Ergebnisqualitätsdarstellung gemäß § 7 Abs. 1

Tabelle 1

Risikoprofil und Überleben der im Perinatalzentrum behandelten lebendgeborenen Kinder mit einem Geburtsgewicht<1500 Gramm. Dargestellt sind die Daten des letzten Kalenderjahrs sowie die kumulativen Ergebnisse der letzten 5 Jahre. Die Angaben werden aus dem Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach DeQS-RL generiert und bezüglich der Todesfälle einer Validierung anhand des Datensatzes gemäß § 21 KHEntgG unterzogen (siehe Anhang 3 zur Anlage 4 der QFR-RL).

Letztes Kalenderjahr 5-Jahres-Ergebnisse
Entlassungsjahr20242020-2024
BehandeltÜberlebtÜberlebende Kinder ohne schwerwiegende Komplikationen**BehandeltÜberlebtÜberlebende Kinder ohne schwerwiegende Komplikationen**
Anzahl der Kinder < 1500 g Geburtsgewicht
Aufschlüsselung nach Gestationsalter in vollendeten Schwangerschaftswochen (SSW, Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW< 4< 4< 4281710
24+0 bis 25+6 SSW1916101007747
26+0 bis 27+6 SSW1713912410880
28+0 bis 29+6 SSW15141111910996
≥ 30+0 SSW201817149142114
Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht in Gramm (Anzahl)
< 500 g4< 4< 441199
500 bis 749 g2120121089157
750 bis 999 g14129134124101
1000 bis 1249 g1188988967
1250 bis 1499 g242219139130113
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht mit speziellen Risikofaktoren (Anzahl)
Männlich; Anzahl363123259221165
Mehrlingskinder; Anzahl332823230206168
Kinder mit schweren oder letalen angeborenen Erkrankungen*856543
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht, die primär nicht kurativ, sondern palliativ versorgt wurden (Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW< 4< 4
ab 24+0 SSW**< 44
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht, die im Kreißsaal verstorben sind (Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW< 4< 4
ab 24+0 SSW< 4< 4

* Gemäß Definitionen des Leistungsbereichs NEO
** ohne Kinder mit schweren oder letalen angeborenen Erkrankungen

Tabelle 2

Angaben zur frühen Ergebnisqualität von überlebenden Kindern: intraventrikuläre und periventrikuläre Hirnblutungen (IVH und PVH), Frühgeborenen-Retinopathie (ROP), nekrotisierende Enterokolitis (NEK) und bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer) bei Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm (g). Die Angaben beziehen sich auf alle im Berichtszeitraum im Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL erfassten, im Perinatalzentrum behandelten und lebend entlassenen oder verlegten Kinder. Dargestellt sind die kumulativen Ergebnisse der letzten 5 Geburtsjahrgänge. Die Angaben werden aus dem Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach DeQS-RL generiert (siehe Anhang 1 zur Anlage 4 der QFR-RL).

Tab. 2 A Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2020-2024

Geburtsgewichtsklasse< 500 g500 bis 749 g750 bis 999 g1000 bis 1249 g1250 bis 1499 g< 1500 g (Summe)
Anzahl der überlebenden Kinder < 1500 g Geburtsgewicht199112489130453
Anzahl der Kinder mit höhergradigen Hirnblutungen (IVH Grad 3 oder PVH)
Schädelsonographie durchgeführt198512088125437
davon IVH-Grad 3 oder PVH, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert 5710< 4< 428
Anzahl der Kinder mit einer höhergradigen Frühgeborenenretinopathie (ROP)
Untersuchung des Augenhintergrunds durchgeführt1574944945277
davon ROP-Grad 3 oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert 59< 4< 4< 416
Anzahl der Kinder mit einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEK)
NEK Stadium II nach Bell oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 47< 4< 412
Anzahl der Kinder mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer), hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert71475< 433
Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Einige wenige Kinder hatten eine schwere oder letale angeborene Fehlbildung.

einige wurden als extrem IUGR Kinde geboren.

Tab. 2 B Aufschlüsselung nach Gestationsalter
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2020-2024

Gestationsalterklasse22+0 bis 23+6 SSW24+0 bis 25+6 SSW26+0 bis 27+6 SSW28+0 bis 29+6 SSW≥ 30+0 SSWSumme
Anzahl der überlebenden Kinder < 1500 g Geburtsgewicht1777108109142453
Anzahl der Kinder mit höhergradigen Hirnblutungen (IVH Grad 3 oder PVH)
Schädelsonographie durchgeführt1674103102142437
davon IVH-Grad 3 oder PVH, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert 4911< 4< 428
Anzahl der Kinder mit einer höhergradigen Frühgeborenenretinopathie (ROP)
Untersuchung des Augenhintergrunds durchgeführt1265848135277
davon ROP-Grad 3 oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert 49< 4< 4< 416
Anzahl der Kinder mit einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEK)
NEK Stadium II nach Bell oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 445< 4< 412
Anzahl der Kinder mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer), hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert< 413104< 433
Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Einige wenige Kinder hatten eine angeborene schwere oder letale Fehlbildung.

Einige sind als schweres oder extremes IUGR geboren.

Tabelle 3

Gemäß Anhang 4 zu Anlage 4 QFR-RL werden in den Tabellen 3A und 3B die Vollständigkeit und die Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung ehemaliger Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht unter 1500g, die im Perinatalzentrum versorgt wurden, im reifekorrigierten Alter von 2 Jahren dargestellt. Es liegen Hinweise vor, dass vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie Nachuntersuchungen, die ab März 2020 hätten erfolgen müssen, zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt wurden.

Vollständigkeitsanalyse und Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung ehemaliger Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht < 1500 g, die im Perinatalzentrum versorgt wurden, im reifekorrigierten Alter von 2 Jahren. Kinder, die zu einer speziellen Behandlung (z. B. Lasertherapie einer Retinopathie oder operative Therapie einer NEK) aus einer anderen Kinderklinik zuverlegt und wieder zurückverlegt wurden, werden lediglich durch die primär versorgende Klinik dokumentiert; kumulierte Darstellung der letzten 5 untersuchten Entlassungsjahrgänge „Reife-korrigiert“ bedeutet, dass das Kind 2 Jahre nach dem errechneten Geburtstermin untersucht wird.
Als blind werden Kinder bezeichnet, die auf optische Reize gar nicht oder die lediglich auf Lichtreize reagieren.
Als schwerhörig werden Kinder bezeichnet, die mit einem Hörgerät versorgt sind bzw. bei denen eine solche Versorgung geplant ist.
Die Diagnose einer schweren motorischen Retardierung („Zerebralparese“) erhalten alle Kinder, die mit korrigiert 2 Jahren mindestens eine der folgende Funktionsstörungen zeigen: unfähig zum freien Laufen (mindestens 3 Schritte) oder Leistungen in einem standardisierten Motoriktest unter der 1. Perzentilen bzw. mindestens 3 Standardabweichungen unter dem Mittelwert für das Alter; unfähig zum freien Sitzen; unfähig, die Hände selbst zur Nahrungsaufnahme zu nutzen; keine ausreichende Kopfkontrolle. Eine schwere mentale Retardierung liegt vor bei einer Unterschreitung der dreifachen Standardabweichung vom Mittelwert eines Entwicklungstest (z. B. MDI < 55 im Bayley II Test) oder wenn der Untersucher bei nicht durchführbarer standardisierter Entwicklungstestung (z. B. bei blinden Kindern) den Entwicklungsstand des Kindes derartig einschätzt.
Keine oder eine geringfügige mentale Retardierung liegt vor, wenn das Ergebnis in einem standardisierten Entwicklungstest nicht unterhalb der zweifachen Standardabweichung vom Mittelwert liegt (z. B. MDI ≥ 70 im Bayley II Test).

Tab. 3 A Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2018-2022

Geburtsgewichtsklasse< 500 g500 bis 749 g750 bis 999 g1000 bis 1249 g1250 bis 1499 g< 1500 g (Summe)
Lebend entlassen oder verlegt (Anzahl)1765107100133422
Zur Nachuntersuchung erschienen* (Anzahl)1449836291299
davon*
Blind (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Schwerhörig (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 46
Zerebralparese (Anzahl)4107< 4731
Relevante kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)**611128744
Keine oder eine geringfügige kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)**838715583255

*   Ergebnisse externer Untersucher (z.B. bei verlegten Kindern) sollten ebenfalls erfasst werden
** Die Definition in dieser Zeile hat sich ab dem Kalenderjahr 2021 geändert.

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

61 Patienten (14 %) wurden in anderen Kliniken nachuntersucht, 37 Patienten (9 %) sind nicht erschienen. Einige wenige Kinder hatten eine genetische Grunderkrankung, die zur schweren mentalen Retardierung führte.

Tab. 3 B Aufschlüsselung nach Gestationsalter
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2018-2022

Gestationsalterklasse22+0 bis 23+6 SSW24+0 bis 25+6 SSW26+0 bis 27+6 SSW28+0 bis 29+6 SSW≥ 30+0 SSW*Summe
Lebend entlassen oder verlegt (Anzahl)145095105158422
Zur Nachuntersuchung erschienen** (Anzahl)1039757699299
davon**
Blind (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Schwerhörig (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 46
Zerebralparese (Anzahl)6798< 431
Relevante kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)***58148944
Keine oder eine geringfügige kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)***531616890255

*   Gemeint sind hier Kinder, die ein Geburtsgewicht < 1.500g aufweisen
**  Ergebnisse externer Untersucher (z.B. bei verlegten Kindern) sollten ebenfalls erfasst werden.
*** Die Definition in dieser Zeile hat sich ab dem Kalenderjahr 2021 geändert.

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

61 Patienten (14 %) wurden in anderen Kliniken nachuntersucht, 37 Patienten (9 %) sind nicht erschienen. Einige wenige Kinder hatten eine genetische Grunderkrankung, die zur schweren mentalen Retardierung führte.