Detailergebnisse des Krankenhausstandorts

  • Städtisches Klinikum
  • Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
  • Moltkestraße 90
  • 76133 Karlsruhe, Baden
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  • Entfernung (Luftlinie):
  • Durchschnittliche Fallzahl:64,4
  • Stufe:Level 1
  • Tabellendarstellung gemäß QFR-RL:2019-2023
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Tabellen zur Ergebnisqualitätsdarstellung gemäß § 7 Abs. 1

Tabelle 1

Risikoprofil und Überleben der im Perinatalzentrum behandelten lebendgeborenen Kinder mit einem Geburtsgewicht<1500 Gramm. Dargestellt sind die Daten des letzten Kalenderjahrs sowie die kumulativen Ergebnisse der letzten 5 Jahre. Die Angaben werden aus dem Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL generiert und bezüglich der Todesfälle einer Validierung anhand des Datensatzes gemäß § 21 KHEntgG unterzogen (siehe Anhang 3 zur Anlage 4 der QFR-RL).

Letztes Kalenderjahr 5-Jahres-Ergebnisse
Entlassungsjahr20232019-2023
BehandeltÜberlebtÜberlebende Kinder ohne schwerwiegende Komplikationen**BehandeltÜberlebtÜberlebende Kinder ohne schwerwiegende Komplikationen**
Anzahl der Kinder < 1500 g Geburtsgewicht
Aufschlüsselung nach Gestationsalter in vollendeten Schwangerschaftswochen (SSW, Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW< 4< 4< 4285< 4
24+0 bis 25+6 SSW54< 4453221
26+0 bis 27+6 SSW998676555
28+0 bis 29+6 SSW121212646361
≥ 30+0 SSW313030118113110
Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht in Gramm (Anzahl)
< 500 g< 4< 4< 41996
500 bis 749 g764613727
750 bis 999 g171716726860
1000 bis 1249 g131313696562
1250 bis 1499 g1918181019995
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht mit speziellen Risikofaktoren (Anzahl)
Männlich; Anzahl353230167140127
Mehrlingskinder; Anzahl1818181019183
Kinder mit schweren oder letalen angeborenen Erkrankungen*< 4< 4134
Kinder < 1500 g Geburtsgewicht, die primär nicht kurativ, sondern palliativ versorgt wurden (Anzahl)
22+0 bis 23+6 SSW< 412
ab 24+0 SSW**< 4< 4

* Gemäß Definitionen des Leistungsbereichs NEO
** ohne Kinder mit schweren oder letalen angeborenen Erkrankungen

Tabelle 2

Angaben zur frühen Ergebnisqualität von überlebenden Kindern: intraventrikuläre und periventrikuläre Hirnblutungen (IVH und PVH), Frühgeborenen-Retinopathie (ROP), nekrotisierende Enterokolitis (NEK) und bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer) bei Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm (g). Die Angaben beziehen sich auf alle im Berichtszeitraum im Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL erfassten, im Perinatalzentrum behandelten und lebend entlassenen oder verlegten Kinder. Dargestellt sind die kumulativen Ergebnisse der letzten 5 Geburtsjahrgänge. Die Angaben werden aus dem Datensatz des Leistungsbereichs Neonatologie (NEO) der externen stationären Qualitätssicherung nach QSKH-RL generiert (siehe Anhang 1 zur Anlage 4 der QFR-RL).

Tab. 2 A Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2019-2023

Geburtsgewichtsklasse< 500 g500 bis 749 g750 bis 999 g1000 bis 1249 g1250 bis 1499 g< 1500 g (Summe)
Anzahl der überlebenden Kinder < 1500 g Geburtsgewicht937686599278
Anzahl der Kinder mit höhergradigen Hirnblutungen (IVH Grad 3 oder PVH)
Schädelsonographie durchgeführt937676398274
davon IVH-Grad 3 oder PVH, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 45< 4< 412
Anzahl der Kinder mit einer höhergradigen Frühgeborenenretinopathie (ROP)
Untersuchung des Augenhintergrunds durchgeführt937625053211
davon ROP-Grad 3 oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 4< 4
Anzahl der Kinder mit einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEK)
NEK Stadium II nach Bell oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 4< 4
Anzahl der Kinder mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer), hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert< 46< 4< 4< 410
Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Die geringe Differenz der vermeintlich nicht schädelsonographierten Frühgeborenen beruht höchstwahrscheinlich auf einer unvollständigen Dokumentation in älteren Erfassungsjahrgängen (Schädelsonographien gehören zur Basis- und Routinediagnostik bei ausnahmslos jedem Früh- und kranken Neugeborenen und werden mehrfach während des stationären Aufenthaltes durchgeführt). Die Differenz der Augenhintergrund-untersuchten Frühgeborenen ergibt sich aufgrund der in diesen Fällen meist fehlenden medizinischen Indikation (z.B. GG 1250 bis 1499 g und nie zusätzlicher Sauerstoffbedarf), auf der Entlassung oder Verlegung vor dem frühestmöglichen Untersuchungszeitpunkt oder im Einzelfall trotz indizierter und erfolgter Durchführung auf einer unvollständigen Dokumentation.

Tab. 2 B Aufschlüsselung nach Gestationsalter
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2019-2023

Gestationsalterklasse22+0 bis 23+6 SSW24+0 bis 25+6 SSW26+0 bis 27+6 SSW28+0 bis 29+6 SSW≥ 30+0 SSWSumme
Anzahl der überlebenden Kinder < 1500 g Geburtsgewicht5326563113278
Anzahl der Kinder mit höhergradigen Hirnblutungen (IVH Grad 3 oder PVH)
Schädelsonographie durchgeführt5316562111274
davon IVH-Grad 3 oder PVH, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 46< 4< 412
Anzahl der Kinder mit einer höhergradigen Frühgeborenenretinopathie (ROP)
Untersuchung des Augenhintergrunds durchgeführt530635756211
davon ROP-Grad 3 oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 4< 4
Anzahl der Kinder mit einer nekrotisierenden Enterokolitis (NEK)
NEK Stadium II nach Bell oder höher, hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert < 4< 4< 4< 4< 4< 4
Anzahl der Kinder mit bronchopulmonaler Dysplasie (BPD, moderat oder schwer)
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD, moderat oder schwer), hier entstanden oder erstmalig diagnostiziert< 45< 4< 4< 410
Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Die geringe Differenz der vermeintlich nicht schädelsonographierten Frühgeborenen beruht höchstwahrscheinlich auf einer unvollständigen Dokumentation in älteren Erfassungsjahrgängen (Schädelsonographien gehören zur Basis- und Routinediagnostik bei ausnahmslos jedem Früh- und kranken Neugeborenen und werden mehrfach während des stationären Aufenthaltes durchgeführt). Die Differenz der Augenhintergrund-untersuchten Frühgeborenen ergibt sich aufgrund der in diesen Fällen meist fehlenden medizinischen Indikation (z.B. >/=31+0 SSW und nie zusätzlicher Sauerstoffbedarf), auf der Entlassung oder Verlegung vor dem frühestmöglichen Untersuchungszeitpunkt oder im Einzelfall trotz indizierter und erfolgter Durchführung auf einer unvollständigen Dokumentation.

Tabelle 3

Gemäß Anhang 4 zu Anlage 4 QFR-RL werden in den Tabellen 3A und 3B die Vollständigkeit und die Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung ehemaliger Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht unter 1500g, die im Perinatalzentrum versorgt wurden, im reifekorrigierten Alter von 2 Jahren dargestellt. Es liegen Hinweise vor, dass vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie Nachuntersuchungen, die ab März 2020 hätten erfolgen müssen, zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt wurden.

Vollständigkeitsanalyse und Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Nachuntersuchung ehemaliger Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht < 1500 g, die im Perinatalzentrum versorgt wurden, im reifekorrigierten Alter von 2 Jahren. Kinder, die zu einer speziellen Behandlung (z. B. Lasertherapie einer Retinopathie oder operative Therapie einer NEK) aus einer anderen Kinderklinik zuverlegt und wieder zurückverlegt wurden, werden lediglich durch die primär versorgende Klinik dokumentiert; kumulierte Darstellung der letzten 5 untersuchten Entlassungsjahrgänge „Reife-korrigiert“ bedeutet, dass das Kind 2 Jahre nach dem errechneten Geburtstermin untersucht wird.
Als blind werden Kinder bezeichnet, die auf optische Reize gar nicht oder die lediglich auf Lichtreize reagieren.
Als schwerhörig werden Kinder bezeichnet, die mit einem Hörgerät versorgt sind bzw. bei denen eine solche Versorgung geplant ist.
Die Diagnose einer schweren motorischen Retardierung („Zerebralparese“) erhalten alle Kinder, die mit korrigiert 2 Jahren mindestens eine der folgende Funktionsstörungen zeigen: unfähig zum freien Laufen (mindestens 3 Schritte) oder Leistungen in einem standardisierten Motoriktest unter der 1. Perzentilen bzw. mindestens 3 Standardabweichungen unter dem Mittelwert für das Alter; unfähig zum freien Sitzen; unfähig, die Hände selbst zur Nahrungsaufnahme zu nutzen; keine ausreichende Kopfkontrolle. Eine schwere mentale Retardierung liegt vor bei einer Unterschreitung der dreifachen Standardabweichung vom Mittelwert eines Entwicklungstest (z. B. MDI < 55 im Bayley II Test) oder wenn der Untersucher bei nicht durchführbarer standardisierter Entwicklungstestung (z. B. bei blinden Kindern) den Entwicklungsstand des Kindes derartig einschätzt.
Keine oder eine geringfügige mentale Retardierung liegt vor, wenn das Ergebnis in einem standardisierten Entwicklungstest nicht unterhalb der zweifachen Standardabweichung vom Mittelwert liegt (z. B. MDI ≥ 70 im Bayley II Test).

Tab. 3 A Aufschlüsselung nach Geburtsgewicht
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2017-2021

Geburtsgewichtsklasse< 500 g500 bis 749 g750 bis 999 g1000 bis 1249 g1250 bis 1499 g< 1500 g (Summe)
Lebend entlassen oder verlegt (Anzahl)12396081113305
Zur Nachuntersuchung erschienen* (Anzahl)933455171209
davon*
Blind (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Schwerhörig (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Zerebralparese (Anzahl)< 4< 45< 4513
Relevante kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)**< 4127111244
Keine oder eine geringfügige kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)**417333046130

*   Ergebnisse externer Untersucher (z.B. bei verlegten Kindern) sollten ebenfalls erfasst werden
** Die Definition in dieser Zeile hat sich ab dem Kalenderjahr 2021 geändert.

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Bereits seit vielen Jahren besteht ein aktives Einbestell-/Terminvergabesystem in der Frühgeborenen-Nachsorgeambulanz des Sozialpädiatrischen Zentrums für alle Frühgeborenen unter 1500 g Geburtsgewicht. Die Differenz zwischen den lebend entlassenen bzw. verlegten und dem im korrigierten Alter von 2 Jahren zur Nachuntersuchung erschienenen Patienten beruht zum einen auf der Nichterreichbarkeit (unbekannt verzogen oder keine Rückmeldung) und zum anderen auf dem elterlichen Wunsch zum Verzicht auf die Nachuntersuchung.

Tab. 3 B Aufschlüsselung nach Gestationsalter
Daten der Kinder mit Entlassungsjahr 2017-2021

Gestationsalterklasse22+0 bis 23+6 SSW24+0 bis 25+6 SSW26+0 bis 27+6 SSW28+0 bis 29+6 SSW≥ 30+0 SSW*Summe
Lebend entlassen oder verlegt (Anzahl)4356370133305
Zur Nachuntersuchung erschienen** (Anzahl)430454684209
davon**
Blind (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Schwerhörig (Anzahl)< 4< 4< 4< 4< 4< 4
Zerebralparese (Anzahl)< 4< 45< 4413
Relevante kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)***< 411971544
Keine oder eine geringfügige kognitive Beeinträchtigung (Anzahl)***< 411323550130

*   Gemeint sind hier Kinder, die ein Geburtsgewicht < 1.500g aufweisen
**  Ergebnisse externer Untersucher (z.B. bei verlegten Kindern) sollten ebenfalls erfasst werden.
*** Die Definition in dieser Zeile hat sich ab dem Kalenderjahr 2021 geändert.

Kommentar Krankenhausstandort:

Hinweis des G-BA: Der nachfolgende Kommentar beruht allein auf der Meinung des Krankenhausstandortes.

Bereits seit vielen Jahren besteht ein aktives Einbestell-/Terminvergabesystem in der Frühgeborenen-Nachsorgeambulanz des Sozialpädiatrischen Zentrums für alle Frühgeborenen unter 1500 g Geburtsgewicht. Die Differenz zwischen den lebend entlassenen bzw. verlegten und dem im korrigierten Alter von 2 Jahren zur Nachuntersuchung erschienenen Patienten beruht zum einen auf der Nichterreichbarkeit (unbekannt verzogen oder keine Rückmeldung) und zum anderen auf dem elterlichen Wunsch zum Verzicht auf die Nachuntersuchung.